Warum sterben wir? Was erwartet uns nach dem Tod? Ist der Tod unser Freund oder Feind? Viele Fragen, auf denen der katholische Religionskurs der 9e im Rahmen der Unterrichtsreihe „Tod und Trauer“ Antworten gesucht hat. Die Reihe wurde am 17.04. mit einem Besuch des Städtischen Hauptfriedhofs abgeschlossen. Die Schüler:innen dokumentierten im Nachgang ihre Eindrücke in einer Reflexion.
„Auf einigen Grabsteinen gibt es sogar QR-Codes, welche man scannen kann. Es können Fotos oder Videos der verstorbenen Person hinterlegt werden.“
Lars
„Die QR-Codes haben mir gezeigt, wie individuell jedes Grab gestaltet ist und welche Geschichte sich hinter dem Grab verbirgt.“
Benedikt
„Während ich die verschiedenen Gräber betrachtete, wurde mir klar, wie unterschiedlich Menschen mit dem Verlust ihrer Liebsten umgehen. Einige Gräber sind liebevoll gepflegt, während andere vernachlässigt aussehen. Dies hat mir gezeigt, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg hat, mit der Trauer umzugehen und dass es wichtig ist, dies zu respektieren.“
Johannes
„Einerseits habe ich gelernt, dass der Friedhof an jedem Grab eine andere Lebensgeschichte erzählt. Andererseits hat sich herausgestellt, dass der Friedhof nicht immer ein Ort der Trauer ist, sondern sich auch dazu eignet, um seine innere Ruhe zu finden.“
Ferdinand
„Der Tod bedeutet für mich sowohl Trauer als auch Erinnerung und Frieden.“
Ida
„Am meisten haben mich die Gräber von Kindern oder Jugendlichen in unserem Alter mitgenommen. Ich musste direkt daran denken, wie ihre Träume und Hoffnungen aussahen.“
Fleur
„Wenn man die Zahlen und Namen auf den Gräbern liest, fühlt man, wie das Leben weitergeht. Es wird deutlich, dass man dem Tod nicht entkommen kann.“
Pia
„Mir hat besonders der Spruch am Eingang gefallen. Dort steht ein großes Kreuz mit der Aufschrift „Für alle“!“
Karlotta
„Ich fand den Friedhofsbesuch sehr interessant, denn er hat mir gezeigt, dass man den Tod nicht nur mit Trauer in Verbindung setzen sollte, sondern auch mit Lebensfreude. Der Friedhof ist nämlich kein kahler oder düsterer Ort, sondern ein Ort voller Natur und Farbe.“
Anna