Foodsharing in der Projektwoche

Tag 1: Der Start in die Projektwoche
Die Projektwoche begann mit einem gemeinsamen Impuls im Forum. Uns wurden die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN nähergebracht und anschließend gingen wir in unsere jeweiligen Projekte. Unser Projekt befasste sich mit „Foodsharing“. Foodsharing ist eine Organisation, bei der Lebensmittel und Haushaltsprodukte ehrenamtlich vor der Entsorgung gerettet werden. Die Gründe für die Entsorgung der Lebensmittel können vielfältig sein- oft sind es bereits abgelaufene oder bald ablaufende Lebensmittel. Aber auch, wenn z.B. die Verpackung kaputt ist, werden die Produkte von Kunden nicht mehr gekauft und werden von den Läden aussortiert. Nicht selten ist auch ein Grund für die Entsorgung, dass der Lagerplatz im Markt begrenzt ist und wenn eine neue Lieferung kommt, müssen „ältere“ Waren Platz machen.   Es war interessant und gleichzeitig erschreckend zu erfahren, dass ein Drittel aller Lebensmittel weltweit entsorgt werden. Am ersten Tag der Projektwoche haben wir uns so ganz viel theoretisches Wissen angeeignet und auch den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum erfahren. Am Nachmittag hat Frau Droska bei zwei Supermärkten Lebensmittel gerettet.

Tag 2: Kreativität und gemeinsames Kochen
Der zweite Tag startete in mehrfacher Hinsicht mit körperlicher Aktivität. Zum einen hatte Frau Droska am Tag zuvor bei zwei verschiedenen Supermärkten Lebensmittel gerettet und es war so viel, dass ihr Auto bis unters Dach gefüllt war- Ein ganz besonderes spaßiges aber auch anstrengendes Erlebnis war die Butterherstellung aus Sahne, die wir in Marmeladengläser gefüllt und zum Song „Shake it off“ geschüttelt haben. Die Butter wurde in ein Sieb zum Abtropfen getan und aus der Molke stellten wir mit dem geretteten Obst leckere Smoothies her. Dann haben wir überlegt, was wir aus den geretteten Lebensmitteln kochen könnten. Und dann ging es los: Tomatensuppe, Kürbissuppe, Obstsalat, Grüner Salat, Bratpfanne mit Kartoffeln und Paprika.

Tag 3: Ein gemeinsames Frühstück für alle
Der dritte Tag begann wieder mit dem Ausladen des Autos, diesmal mit jeder Menge Backwaren. Neben vielen Brötchen und Brot gab es auch Pizza und Puddingstangen und andere leckere Backwaren. Nach dem gemeinsamen Frühstück, für das wir Rührei mit Speck vorbereitet hatten, überlegten wir uns wieder Rezepte. Wir kochten Bratkartoffeln, Sandwiches, Kräuterbutter, Pancakes mit Banane und Bueno. In der großen Pause besuchten uns viele hungrige Schüler, sodass beinahe die ganze Schule bei uns gegessen hat! Alle gingen satt und zufrieden nachhause.

Tag 4: Reste verwerten

Am vierten Tag haben wir uns darauf konzentriert, die Reste aufzubrauchen. Aus den vielen Toastpackungen und Eiern haben wir Arme Ritter gemacht. Zum Mittag gab es Kartoffelspalten, Kirchererbsencurry, Pizzatoasts, Tsatsiki und Pitas. Auch Brotchips durften natürlich nicht fehlen. Beeindruckend war, wie wir aus den Resten noch so viel herstellen konnten.

Tag 5: Vorbereitung der Präsentation

Nach einem gemeinsamen Abschlussfrühstück- denn es war immer noch jede Menge Toastbrot da- bereiteten wir Zimtäpfel und Schokotoasts für die anschließende Präsentation im Foyer vor.

Zusammenfassend sind wir alle sehr bereichert aus dem Projekt herausgegangen- vor allem, weil wir auch ganz viel praktisch machen durften. Wir haben gelernt, dass man Lebensmitteln mehr Wertschätzung gegenüber bringen muss und dass man auch mit „Resten“ sehr leckere Gerichte herstellen kann.

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